Sensible Daten sollte man nicht im Netz preisgeben. Tricky wird’s, wenn das unumgänglich ist: Die Impressumspflicht schreibt nämlich vor, eine sogenannte „ladungsfähige Adresse“ anzugeben – viele Menschen nutzen dafür ihre Privatadresse. Das ist aber kein Muss. Was hinter der Impressumspflicht steckt und wie es möglich ist, die Angabe der Wohnadresse im Impressum zu vermeiden, verrät dieser Artikel.

Wer braucht ein Impressum?

Ist dein Netzauftritt nicht rein privater Natur, ist ein Impressum notwendig. Das ist die einfachste Faustregel zur Impressumspflicht. Wenn du also im Internet Geld verdienen möchtest oder du regelmäßig Inhalte erstellst, die zur Meinungsbildung beitragen, ist ein Impressum vorgeschrieben. Das ist im Telemediengesetz (TMG) festgelegt und gilt für Webseiten, Blogs und Social-Media-Kanäle gleichermaßen.

Eine finanzielle Gewinnabsicht trifft nicht nur auf Online-Shops zu, sie beginnt bereits mit dem Setzen von Affiliate-Links oder dem Einbinden von Werbebannern. Und auch die Absicht, mit Inhalten im Netz zu informieren, trifft nahezu auf jeden Blog, YouTube-Kanal, Instagram- oder TikTok-Profil zu: Ergo sind sehr viele Menschen verpflichtet, ein Impressum anzugeben. Ohne Impressum droht eine Abmahnung, weshalb es im Zweifel ratsam ist, eines zu erstellen.

Was muss nun ins Impressum?

Impressum erstellen – das gehört rein

Zunächst ist es wichtig, dass dein vollständiger Vor- und Nachname im Impressum enthalten ist. Weder Pseudonyme noch Abkürzungen haben Geltung.

Falls du selbstständig bist oder ein angemeldetes Gewerbe hast, musst du außerdem Angaben zur Rechtsform deines Unternehmens machen und im Impressum darüber informieren, wer das Unternehmen nach außen vertritt. Außerdem müssen dein Registereintrag (falls vorhanden) und deine Umsatzsteuer-Identifikationsnummer ins Impressum.

Eine weitere unerlässliche Pflichtangabe im Impressum ist eine vollständige Anschrift. Das bedeutet, dass Straße, Hausnummer, Postleitzahl und Stadt aufgeführt sein müssen.

Red Flag Privatadresse im Impressum

Viele Menschen haben aus unterschiedlichen Gründen ein Problem damit, ihre private Anschrift im Netz preiszugeben: Spam-Bots könnten Adresse oder Telefonnummer saugen und deine Daten missbrauchen. Um dies zu umgehen, haben Betreiber und Betreiberinnen von Netzauftritten bereits ihr Impressum als Bilddatei eingebunden. Doch: Das ist nicht zulässig. Im Zweifel muss das Impressum für seheingeschränkte Menschen von einer Software vorgelesen werden können, was bei einer Bilddatei nicht funktioniert.

Noch viel gewichtiger als möglicher Datenmissbrauch ist für viele Personen, vor allem für Influencer und Influencerinnen, der Faktor Privatsphäre. Niemand möchte durch die Veröffentlichung der Privatadresse plötzlich ungebetene Personen vor der Haustür stehen haben. Was also tun, wenn du deine Privatadresse nicht im Impressum veröffentlichen willst?

Wenn du nicht über eine Agentur vertreten wirst, deren Adresse du im Impressum angeben kannst, und mit deren Hilfe die Preisgabe deiner Privatadresse im Impressum vermeiden werden kann, einfach zu beantworten: Geschäftsadresse mieten. Auf diesem Weg kannst du nämlich eine Adresse im Impressum angeben, die nicht deine ist, im juristischen Sinn aber als ladungsfähige Adresse fungieren kann.

Eine ladungsfähige Adresse ist eine Anschrift, unter der du postalisch erreichbar bist und an die offizielle Schreiben, wie beispielsweise eine Klageschrift oder Post von Ämtern, zugestellt werden können. Also wäre es auch damit getan, ein Postfach zu mieten? Leider nein. Eine Postfachnummer oder eine reine E-Mail-Adresse sind nicht ausreichend. Bei dieser Möglichkeit wird der reale Standort des Inhabers oder der Inhaberin nämlich nicht ersichtlich. Doch eine ladungsfähige Adresse muss so gestaltet sein, dass ein Gerichtsvollzieher dir persönlich (oder einer dazu berechtigten Person, z.B. am Empfangstresen) ein Dokument zustellen könnte.

Eine Geschäftsadresse von Office Club in Kombination mit dem Service des virtuellen Büros von Office Club wird diesem Anspruch gerecht. Die Kombination aus virtuellem Büro und Geschäftsadresse kann nach unserem Verständnis als ladungsfähige Adresse fungieren und als Firmendomizil genutzt werden.

Lösung: Geschäftsadresse mieten

Eine Geschäftsadresse kann jederzeit online bestellt und nach kurzer Einrichtung als deine neue Firmenadresse genutzt werden. Wir von Office Club bieten diesen Service an – du kannst deine Geschäftsadresse mit wenigen Klicks online buchen.

Die Geschäftsadressen von Office Club kommen ohne die oft gesehenen „c/o“-Ergänzungen aus. So wird deine neue Adresse als deine eigene erkannt und es wird kein Rückschluss auf eine geteilte Nutzung ermöglicht.

Um aus deiner Geschäftsadresse eine ladungsfähige Anschrift zu machen, ergänze sie durch die Services unseres virtuellen Büros. Am Standort deiner Geschäftsadresse nimmt unser Team Post entgegen und leitet sie an dich weiter. Zusätzlich bieten wir einen Scanservice an: Die Post wird direkt nach dem Empfang gescannt und digital bereitgestellt. So liegen dir wichtige Informationen direkt vor. Optional empfehlen wir den Infomail-Service, bei dem wir dich umgehend bei eingehender Post über den Absender per E-Mail informieren.

Geschäftsadresse – viele Vorteile on Top

Eine Geschäftsadresse schützt nicht nur die Privatsphäre oder kann als ladungsfähige Adresse fungieren. Eine Geschäftsanschrift ist auch ein wichtiger Faktor für die professionelle Repräsentation deines Unternehmens. Sie schafft Vertrauen und trägt zum positiven Image bei – ohne teure Mieten zahlen zu müssen. Vom perfekten ersten Eindruck (mit optionalem Firmenschild) bis hin zur konzentrierten Projektarbeit vor Ort – Office Club bietet dir an seinen verschiedensten Standorten all diese Services.

Fazit: Mit einer Geschäftsadresse schützt du deine Privatsphäre im Impressum und sorgst gleichzeitig für ein maximal professionelles Auftreten. Bei Office Club bist du für deine Geschäftsadresse an der richtigen Adresse – buche sie direkt hier.