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Diese Techniken und Tools sollte jede Führungskraft kennen

Personalführung

Eine gute Personalführung ist essenziell für zufriedene Mitarbeiter:innen und den Erfolg eines Unternehmens. Gute Führungskräfte und alle auf dem Weg dahin, sollten die folgenden Techniken und Tools kennen und nutzen.
von Lea Albring |

Personalführung ist mit viel Verantwortung verbunden

Grundlagen der Personalführung

 

Personalführung ist mit viel Verantwortung, Fingerspitzengefühl und Know-how verbunden. Sie ist ein zentrales Element des Unternehmenserfolgs und beeinflusst maßgeblich die Produktivität, Zufriedenheit und Bindung der Mitarbeiter:innen. Nachhaltige Personalführung beinhaltet daher nicht nur die Steuerung von Aufgaben, sondern auch das Verstehen individueller Bedürfnisse und Potenziale. Außerdem stehen Führungskräfte vor der Herausforderung, stets den Überblick zu behalten und individuell auf jedes Mitglied eines Teams einzugehen.

 

Direkte vs. Indirekte Instrumente

 

Chef:innen, Vorgesetzte und Team-Leads stehen direkte und indirekte Instrumente zur Führung ihrer Mitarbeiter:innen zur Verfügung. Während die direkten Instrumente unmittelbar die Motivation und das Verhalten beeinflussen, zielen indirekte Maßnahmen darauf ab, das Arbeitsumfeld positiv zu gestalten. Das Verständnis und die Anwendung dieser Tools ist entscheidend, um ein produktives und harmonisches Arbeitsklima mit zufriedenen Mitarbeitenden herzustellen.

Direkte Tools der Personalführung beeinflussen unmittelbar die Motivation und das Verhalten von Mitarbeiter:innen. Dazu gehören Maßnahmen wie Lob oder das Vereinbaren von Arbeitszielen. Auch das gemeinsame Planen von Karriereschritten, das Einbeziehen der Mitarbeitenden in Entscheidungsprozesse und das gezielte Übertragen von Verantwortung gehört zur direkten Personalführung.

Auf der anderen Seite können Führungskräfte indirekte Instrumente der Personalführung einsetzen, die das Arbeitsumfeld der Mitarbeitenden beeinflussen. Beispiele hierfür sind das passgenaue Auswählen neuer Team-Mitglieder, das gezielte Zusammensetzen von Teams, das Incentivieren oder Kontrollieren von Leistungen und eine ansprechende Gestaltung der Arbeitsumgebung.

 

Kommunikation und Anerkennung

 

Ein offener Dialog und Anerkennung sind essenziell für einen wertschätzenden und konstruktiven Umgang mit Mitarbeiter:innen. Die richtige Kommunikation baut ein Vertrauensverhältnis auf und trägt nachhaltig zu einem positiven Arbeitsklima bei. Hierbei ist es wichtig, Missverständnisse zu vermeiden, aktiv zuzuhören und eine Atmosphäre der Offenheit zu fördern. Im Folgenden findest du konkrete Tipps für eine anerkennende Kommunikation mit Mitarbeitenden.

 

Wertschätzende Führung in der Praxis

 

  1. Aktives Zuhören: Die Art und Weise, wie eine Führungskraft auf Mitarbeiter:innen eingeht, kann den Unterschied ausmachen. Es geht darum, wirklich präsent zu sein, wenn ein Teammitglied spricht, und sich auf dessen Worte zu konzentrieren, anstatt bereits die eigene Antwort im Kopf zu formulieren. Wenn ein:e Mitarbeiter:in beispielsweise Bedenken bezüglich eines Projektes äußert, ist es essenziell, diese ohne Vorurteile anzuhören und durch Nachfragen sicherzustellen, dass man die Anliegen vollständig versteht. Eine gute Führungskraft wiederholt das Gesagte noch einmal mit eigenen Worten. Das stellt sicher, die Essenz der Aussage richtig aufgenommen zu haben und das Teammitglied fühlt sich verstanden.
  2. Feedback geben: Eine wertschätzende Feedback-Kultur ist essenziell für kontinuierliche Verbesserung. Regelmäßiges und konstruktives Feedback hilft Mitarbeiter:innen, ihre Stärken und Entwicklungsbereiche zu erkennen. Achte dabei darauf, stets konstruktives Feedback zu geben und nutze dafür beispielsweise die Sandwich-Methode, indem du Kritik oder einen Verbesserungsvorschlag mit positiven Aspekten und Lob rahmst.

 

Wenn es um komplexe Feedbackgespräche im Kontext von Mitarbeiter:innen-Gesprächen und Karriereplanung geht, sollte dies möglichst im persönlichen Gespräch stattfinden, selbst wenn ein Unternehmen hauptsächlich remote arbeitet. Schließlich ist ein persönliches Gespräch ein Zeichen der Wertschätzung. In den flexibel reservierbaren Konferenzräumen von Office-Club findest du die ideale, ruhige Umgebung ohne Ablenkungen. Diese Räume eignen sich hervorragend für persönliche Feedback-Gespräche mit Mitarbeiter:innen.

 

 

 

 

  1. Delegieren: Das richtige Maß an Verantwortung zu übertragen ist ein Schlüssel zum Erfolg. Durch gezielte Delegation nutzt eine gute Führungskraft die individuellen Stärken des Teams. Dafür ist es essenziell, als Führungskraft die persönlichen Stärken und Ambitionen seiner Mitarbeiter:innen zu kennen – auch dafür deinen regelmäßige Feedbackgespräche.
  2. Ermutigen und Unterstützen: Gute Führungskräfte zeigen ihren Mitarbeiter:innen, dass sie hinter ihnen stehen. Einfache Gesten wie ein aufmunterndes Wort oder das Angebot von Unterstützung bei einer herausfordernden Aufgabe können das Selbstvertrauen des Teammitglieds steigern. Wenn ein Mitglied deines Teams beispielsweise vor einer großen Präsentation steht, könntest du ihm anbieten, einen gemeinsamen Probelauf zu machen.
  3. Transparente Kommunikation: Gute Führungskräfte halten ihr Team auf dem Laufenden und bindet es in Entscheidungsprozesse ein. Dies fördert das Gefühl der Zugehörigkeit und des Vertrauens. Regelmäßige Team-Meetings, in denen alle über aktuelle Entwicklungen und anstehende Entscheidungen informiert werden, sind ein gutes Tool hierfür.
  4. Konfliktmanagement: Eine konstruktive Herangehensweise an Konflikte fördert die Teamharmonie. Als Führungskraft ist es zunächst wichtig, nicht Partei zu ergreifen, sondern als Vermittler:in aufzutreten und für beide Seiten eine akzeptable Lösung zu finden. Wenn beispielsweise zwei Mitarbeiter:innen unterschiedliche Meinungen zu einem Projektansatz haben, kannst du als Führungskraft beide zu einem Mini-Pitch ihrer Idee couragieren. Im Idealfall entsteht daraus dann eine gemeinsame Lösung, die Ideen aus beiden Ansätzen enthält.
  5. Persönliche Weiterentwicklung fördern: Investiere in die Bildung und Entwicklung deiner Mitarbeiter:innen. Dies zeigt, dass du in ihre Zukunft im Unternehmen investierst und ihren Beitrag wertschätzt. So könntest du zum Beispiel individuelle Schulungspläne für jede:n Mitarbeiter:in erstellen und ihnen ermöglichen, an spezifischen Kursen oder Workshops teilzunehmen.

 

Fazit: Egal, ob du schon Führungskraft bist oder auf dem Weg dahin: Es ist wichtig, sich stets daran zu erinnern, dass jede:r Mitarbeiter:in ein Individuum mit eigenen Bedürfnissen und Perspektiven ist. Eine effektive Führung erfordert daher Flexibilität und ein tiefes Verständnis für die Dynamik des eigenen Teams. Sei dir als Führungskraft immer bewusst, dass deine Handlungen und Entscheidungen maßgeblich zur Zufriedenheit der Mitarbeitenden und damit zur Kultur und zum Erfolg des Unternehmens beitragen.



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